Cover-up:
Tattoo 2.0.

 

Aus alt mach (fast) neu!

 

Das funktioniert übrigens auch bei Tattoos!

Du hast ein altes Tattoo, das du gerne überdecken willst?

Eva überdeckt auch gerne deine alten Tattoos mit ihren floralen Motiven. Großflächige Blumen, Blätter oder Blackwork eignet sich dafür am besten, denn darunter kann man so einige alte Gurken verstecken. Das nennt man Cover-up (kommt vom englischen “to cover it up”, also abdecken).

Es gibt nur einen Haken: Cover-ups funktionieren nicht immer.

Denn ein paar Dinge und Grundregeln müssen leider beachtet werden, dass man dein altes oder missglücktes Tattoo gut und haltbar überdecken kann.

Leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass manche Fernsehsendungen den Eindruck erwecken könnten, dass man alles immer covern kann – da muss ich euch leider enttäuschen, so einfach ist es leider nicht. Denn Weiß deckt nur die ersten zwei Wochen so schön ab und sobald das Tattoo verheilt ist, scheint wieder alles durch. Sieht gut aus für Instagram und für’s Fernsehen, ist aber nicht so toll on the long run – und wir wollen ja, dass ihr dann zumindest für immer glücklich seid.

Und deshalb planen wir euer “Cover-up” nachhaltig und genau und können daher auch nur die Tattoos überdecken, wo wir uns sicher sind, dass es danach auch hervorragend aussieht und kein schwarzer Fleck wird (ausser wir tätowieren absichtlich Blackwork oder ganz schwarze Elemente drüber – eh klar;-) Überdeckungen sind übrigens etwas aufwändiger, denn man benötigt mehr Zeit und langjährige Erfahrung, dass es gut abdeckt. Aus diesem Grund sind Cover-ups auch um ca. ein Drittel teurer als wenn nichts drunter wäre, aber ich nehme mal an, wir sind uns alle einig, dass es, wenn man das will auch wert ist, denn man kann es sonst ja auch so belassen wie es ist.

Was muss man bei “Cover-ups” alles beachten?

 

Beschaffenheit, Helligkeit und Farbe des alten Tattoos:

Wie gesagt, nicht alle Tattoos sind überdeckbar. Das ideale alte Tattoo ist schon relativ ausgeblichen oder hell, ist nicht groß und hat noch Haut rundherum, damit man Platz hat und ist nicht vernarbt. Je heller das alte Tattoo ist, desto leichter ist es zu überdecken und desto heller kann das neue Tattoo sein.

Denn die wichtigste Regel ist: Alle Stellen, die im alten Tattoo schwarz bzw. sehr dunkel sind, müssen auch im neuen Tattoo dunkel sein.

Tattoo-Farben verhalten sich von der Deckkraft wie Wasserfarben, man kann mit hellen Farben keine dunklen Stellen überdecken (umgekehrt schon). Man kann nur durch eine gekonnte Motiv- Farb und Platzierungswahl alles tun, damit man das alte Tattoo nicht mehr sieht. Wir starten quasi ein Ablenkmanöver.

Ganz dunkle schwarze Tattoos wie alte Tribals lassen sich in den meisten Fällen mit Blast-overs oder schwarzen Schattierungen überdecken. Wir packen bei alten Tribals oft Blumen oder Mandalas daneben und überdecken es dann mit Blackwork oder schwarzen Farnen/Blättern, damit man von den alten Stellen ablenkt, das funktionert auch super.

Tattoo-Größe:

Leider haben viele von euch eine sehr romantische Vorstellung von dem, wie groß ein Cover-up werden muss, dass man es gut überdecken kann.

Um ein Tattoo anständig überdecken zu können, muss man vom alten Motiv ablenken und dieses irgendwo einbauen, sprich, das neue Tattoo muss um einiges größer werden als das bestehende.

Wir empfehlen immer die Grundregel: Altes Tattoo x 2 oder 3 = neues Tattoo. Ausser es ist mega hell und ausgeblichen, dann funktioniert es auch, wenn man es nur einen Ticken größer macht (ist aber selten).

Das ist die Wahrheit. Sorry. Aber dafür wird es dann super!

Motivwahl ist ausschlaggebend:

Großflächige Blumen wie Pfingstrosen, Chrysanthemen, Blätter, dunkle Vögel, Vasen oder schwarze Elemente wie Punkte, Flächen in Blackwork oder Mandalas mit dunklen Elementen eignen sich hervorragend für ein Cover-up.

Leider muss man was die Motivwahl angeht etwas pragmatisch sein, die Hauptsache ist nämlich, dass das Endergebnis dann toll aussieht und leider eignen sich dazu keine Motive, die super fein oder ganz hell sind.

Wir beraten euch super gerne.

Am besten schickt ihr uns eine E-Mail mit einem Foto eueres alten Tattoos (+ cm-Angabe) und euerem Motivwunsch bzw. grobe Idee (bitte beides), dann können wir euch gleich sagen, ob es funktioniert und wie wir euch helfen können!

Eva Schatz ist für allerlei Blumen, Blätter, Vögel, Vasen und manchmal auch Blackwork “zuständig”, Bob Fizz macht alle Mandalas, Landschaften, Bäume und Blackwork.